Donnerstag, 05.02.2004

Regionalliga Gruppe 4 U18 weiblich
TSV Hagen - Herner TC 114:69
1. Viertel: 22:21
2. Viertel: 31:20
3. Viertel: 29:12
4. Viertel: 32:16
Mannschaftsaufstellung & Punktverteilung:
Lydia Weber (28), Daphne Heßeler (24), Sandra Behr (8), Miriam Siebert (5), Ilka Schmidt (4), Monia Balik, Anja Gelardi, Kristina Ronge
Freiwurfquote: 66 % (21 von 32 getroffen)
Player of the day: Sandra Behr (weil Du als U16-Jungjahrgang eine ganz tolle Verteidigungsleistung gegen die "alten" Mädchen gezeigt hast, weiter so!)

Den Gewinn der Regionalligameisterschaft verpasste die weibliche U18 des Herner TC durch die klare 69:114 Niederlage beim TSV Hagen.

Die Herner U18 traf dabei auf ein im Vergleich zum Hinspiel völlig verändertes Team, der TSV Hagen trat mit der kompletten „Ersten Fünf“ seiner NRW-Liga-U16 an, die sich in ihrer Altersklasse zumindest für die Zwischenrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren wollen, mehrere Spielerinnen des Teams bekommen sogar in der Damen-Regionalliga schon regelmäßig Spielzeit.

Trotzdem starteten die Herner Mädchen respektlos in die Partie und konnten das komplette 1. Viertel ausgeglichen gestalten (22:21 für Hagen), wobei sich auch zu diesem Zeitpunkt schon immer wieder große Lücken in der HTC-Verteidigung zeigten. Schon im zweiten Viertel wurde dann klar, dass die Gegenwehr gegen das starke Fast-Break-Spiel der Heimmannschaft nichts ausreichen würde, der Halbzeitstand von 41:53 gegen den HTC ließ schon Böses erahnen.

Der Vorsatz für die 2. Halbzeit, wenigstens den direkten Vergleich zu gewinnen (die HTC-Mädchen gewannen das Hinspiel gegen Hagen mit 22 Punkten Vorsprung), konnte dann auch direkt nach der Pause ad acta gelegt werden, schon nach 5 Minuten hatten die Hagenerinnen den Vorsprung auf 25 Punkte ausgebaut.

In der Folgezeit wurden die Hernerinnen vom Angriffswirbel der Gastgeberinnen regelrecht überrollt: „Das hatte bei uns mit Verteidigung überhaupt nichts zu tun, das war einfach nur peinlich. Man kann gegen dieses starke Team ja durchaus verlieren, aber ein wenig mehr Gegenwehr hätten wir uns vor allem in der Defense schon gewünscht“, zeigten sich Nicole Moschner und Heiko Dittinger, die Trainerin Claudia Büttner vertreten mussten, etwas enttäuscht von der Mannschaft.

Trotz allem gab es aber auch Lichtblicke, neben der besten Hernerin Lydia Weber wusste auch U16-Spielerin Sandra Behr vor allem kämpferisch zu überzeugen.

Dienstag, 16.12.2003

Bezirksliga 5 Damen
TV Hörde II - Herner TC 40:71
1. Viertel: 9:13
2. Viertel: 15:21
3. Viertel: 8:20
4. Viertel: 8:17
Mannschaftsaufstellung & Punktverteilung:
Lydia Weber (34, 2 Dreier), Ulrike Franke (8), Nicole Moschner (7), Daphne Heßeler (6), Ilka Schmidt (6), Felicia Siebert (5), Pia Stemmermann (3), Tanja Kraus (2)
Freiwurfquote: 46 % (11 von 24 getroffen; AUSBAUFÄHIG!!!)
Player of the day: Lydia Weber (weil Du eine ganz starke Leistung - in der Verteidigung und im Angriff - gezeigt hast, einen geilen "Buzzer-Beater" zur Halbzeitpause rausgehauen hast - sehr raffiniert zunächst einen Dribbelfehler vorzutäuschen - und dann auch noch für den besten Spruch "warum fährst Du gerade nicht aus?" des Abends gesorgt hast!)

Die HTC-Reserve verabschiedete sich mit einem 71:40 Sieg beim TV Hörde II in die Weihnachtspause und lauert somit weiter auf Ausrutscher der beiden führenden Teams VfL Bochum II und SC Aplerbeck II.
Die überragende Spielerin in den Reihen des HTC-Reserve war beim Auswärtsspiel in Dortmund ohne Zweifel die U18-Jugendliche Lydia Weber, die mit 34 Punkten auch die Topcorerin der Partie war.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (8:8 nach 7 Minuten) wurde schnell klar, dass die Gastgeberinnen mit der aggressiven "Ganzfeld-Frau-Frau-Verteidigung" der HTC-Damen nicht über die gesamte Spielzeit zurechtkommen würden. Die HTC-Verteidigung kam im Laufe der Partie zu immer mehr Ballgewinnen, die durch schnelles Fast-Break-Spiel dann auch in einfache Punkte umgewandelt werden konnten. Dies war auch dringend nötig, da die Gastgeberinnen mit einer Beton-Zonenverteidigung agierten, die den Herner Center-Spielerinnen (einmal mehr, blöde Bezirksliga!) nur wenig Platz zur Entfaltung ließ. Außerdem sorgte vor allem ein Schiedsrichter - der offensichtlich seit ca. 30 Jahren mit der Annahme lebt, das Basketball wirklich ein körperloses Spiel ist - dafür, dass die Herner Centerinnen Daphne Heßeler, Tanja Kraus und Nicole Moschner von Beginn an unter einer sehr hohen Foulbelastung litten. Auch die Interpretation der 3-Sekunden-Regel war etwas eigenartig: Nach einem Einwurf des Gegner fing Lydia ungefähr an der Freiwurflinie den Ball ab und paßte direkt zu Ilka (3m-Paß), die noch vor ihrem Wurf gegen die 3-Sekunden-Regel verstoßen haben soll! "Sie stand ja schon vorher da!" war die lakonische Erklärung des SR! Ne, is klar!
Sekunden vor dem Halbzeitpfiff hatten sich die HTC-Damen dann einen 7-Punkte-Vorsprung erarbeitet, den Lydia Weber mit einem Buzzer-Beater exakt zur Halbzeitpause dann doch noch zweistellig (34:24) gestalten konnte. Nach der Pause ließen die Damen des TV Hörde dann doch deutlich nach, wobei ihnen von der 26. Minute (42:32) bis zur 35. Minute (62:32) während einer 20:0 Serie für den HTC kein einziger Punkt mehr gelingen sollte.
Ersatz-Trainer Heiko Dittinger vertrat Wolfgang Siebert (Vorstand-Sitzung) und war mit dem Spiel der Herner Damen anschließend recht zufrieden: "Wir haben uns weder von der Spielweise des Gegner (Betonzone), noch von den Schiedsrichtern beeinflussen lassen und haben unser Spiel aufgezogen, dadurch sind wir zu diesem deutlichen Sieg gekommen. Es freut mich besonders, dass alle Spielerinnen punkten konnten und ich hoffe, dass sich Tanja nicht ernsthaft am Ellenbogen verletzt hat. Lydia Weber hat auch in diesem Spiel wieder gezeigt, dass sie auch bei höheren Aufgaben jederzeit problemlos eingesetzt werden kann, sie war die überragende Spielerin auf dem Parkett!"

Samstag, 15.11.2003

Regionalliga Gruppe 2 U16 weiblich
Osterather TV - Herner TC 32:78
1. Viertel: 6:24
2. Viertel: 10:7
3. Viertel: 9:31
4. Viertel: 7:16
Mannschaftsaufstellung & Punktverteilung:
Anja Gelardi (19), Sandra Behr (18), Ilka Schmidt (18), Klara Gockel (8), Mandy Wichert (7), Dana Samolak (4), Monia Balik (2), Sevgi Kumas (2)
Freiwurfquote: 44 % (4 von 9 getroffen)
Player of the day: Sandra Behr (weil Du bei Deiner insgesamt sehr guten Leistung eine alles überragende Verteidigung gespielt hast, bitte weiter so!)

Die weibliche U16 des Herner TC scheint auch in dieser Saison in der Regionalliga das Maß aller Dinge zu sein. Auch der Osterather TV konnte mit 78:32 deutlich bezwungen werden.
Die bisher ungeschlagene Mannschaft des Osterather TV konnte die Partie gegen die Herner Mädchen nur in den ersten 5 Minuten ausgeglichen gestalten (7:6 für den HTC). Anschließend kamen die Hernerinnen aufgrund einer sehr aggressiven Verteidigung zu einer 17:0 Serie, in der Ilka Schmidt mit 9 Punkten viele Akzente setzen konnte, so dass die HTC-Girls mit einer 24:6 Führung in die erste Viertelpause gehen konnten. Es folgte ein ganz schwaches 2. Viertel, das die Gastgeberinnen sogar mit 10:7 zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Die Verteidigung war nun nicht mehr aggressiv genug und es wurden den Gegnerinnen viel zu viele zweite und dritte Wurfchancen erlaubt.
Nach der Halbzeitpause folgte dann aber erneut eine sehr starke Phase des HTC, angeführt von einer in dieser Partie überragenden Sandra Behr kamen die Herner Mädchen immer wieder zu Ballgewinnen, die sie dann in leichte Punkte verwandeln konnten. Mit 31:9 wurde der 3. Spielabschnitt gewonnen und die Partie war beim Stande von 62:25 endgültig entschieden. Der Sieg geriet auch in dem wieder etwas schwächeren letzten Viertel nicht mehr in Gefahr, der Vorsprung konnte allerdings auch „nur“ um 9 weitere Punkte ausgebaut werden.
Nicole Moschner und Heiko Dittinger, die für Trainerin Birte Scheibe (Schiedsrichter-Ansetzung) bei diesem Spiel an der Seitenlinie standen, waren mit dem Spiel der weiblichen U16 insgesamt recht zufrieden: „Das war eine geschlossen gute Mannschaftsleistung, aus der Sandra Behr aufgrund ihrer überragenden Leistung in der Verteidigung noch herausragte. Einen guten Einstand in der U16 gab die U14-Spielerin Sevgi Kumas, die erst zwei Stunden vor dem Spiel erfahren hat, dass sie aufgrund von einigen krankheitsbedingten Ausfällen bei der weiblichen U16 aushelfen soll.“

Sonntag, 12.01.2003

Regionalliga Gruppe 3 U14 männlich
Herner TC - TuS Breckerfeld 87:67
1. Viertel: 29:13
2. Viertel: 14:6
3. Viertel: 25:27
4. Viertel: 19:21
Mannschaftsaufstellung & Punktverteilung:
Fabian Kaiser (32), Kevin Hoffmann (20), Lukas Wenzel (17), Alexander Biermann (10), Dominikus Konsek (2), Felix Maraun (2), "Schorschi" Mpaulas (2), Nils Wegmann (2), David Bockhorn, Emre Erol
Freiwurfquote: 38 %
Player of the day: Kevin Hoffmann (weil Du so ziemlich jeden Wurf eiskalt versenkt hast!)

Am 13. Januar 2003 haben wir zum ersten Mal in unserem "Trainer-Leben" eine männliche Jugendmannschaft gecoacht. Trainer Udo Kaiser war mit seiner Schule bei einer Skifreizeit, so dass wir uns auf dieses Abenteuer eingelassen haben.
Zum Spiel an sich gibt es wenig zu sagen: Die Herner Jungen waren ihrem Gegner in allen Belangen deutlich überlegen, so dass bereits im ersten Viertel ein klarer Vorsprung herausgespielt werden konnte (29:13 für die HTC-Jungen). Dieser Vorsprung wurde bis zur Halbzeitpause noch einmal weiter ausgebaut (43:19), während die Zuschauer in der zweiten Halbzeit dann ein ausgeglichenes Spiel erleben konnten, so dass der Gegner in keiner Phase des Spiels den Rückstand entscheidend verkürzen konnte. Aufgrund dieser klaren Kräfteverhältnisse konnten wir dann auch relativ früh komplett durchwechseln, so dass alle Spieler eingesetzt werden konnten.
Da die Spielanlage dieses Teams (Ballgewinne durch gute Verteidigung / Rebounds und dann Schnellangriffe mit dem Versuch Überzahlsituationen zu schaffen) ähnlich mit der unserer Mädchen-Teams ist, fiel es uns auch leichter als erwartet dieses Team zu coachen.
Wir haben aber den Eindruck gewonnen, dass ein Großteil des Teams sein wahres Potential überhaupt noch nicht abruft, Ihr könnt alle noch viel mehr! Entsetzt waren wir über das "Warmmachen" vor dem Spiel, was nicht nur aufgrund des Wochentages doch sehr an einen "Sonntagsspaziergang" erinnerte. Aber mit dem Spielbeginn waren die Jungen dann hellwach und konnten dem Gegner durch eine gute Reboundarbeit und sehr gut und schnell eingeleitete Schnellangriffe innerhalb der ersten Minuten bereits deutlich den Schneid abkaufen. Hierbei bleibt festzuhalten, dass die "große Klappe" von Lukas Wentzel durchaus daraus resultieren könnte, dass er unter den Körben mächtig abgeräumt hat und auch seine Pässe über fast das ganze Feld können sich durchaus sehen lassen. Bei Fabian Kaiser (der, wenn er mit voller Power zum Korb geht, wohl von niemanden zu stoppen ist; nicht einmal von Sandra?) ist uns aufgefallen, dass er unserer Meinung nach in der Verteidigung längst nicht mit der Power agiert, die ihn im Angriff so auszeichnet. 5-10 Steals pro Spiel sollten ihm bei seiner Athletik doch eigentlich locker möglich sein, oder? Felix Maraun und Nils Wegmann können auch sehr gut vertedigen, brauchen aber immer mal wieder kleine (lautstarke) Erinnerungshilfen, da sie sich sonst zu oft auf den "Abräumdienst Luki" verlassen. "Alex" Biermann hatte wohl einfach nicht seinen besten Tag erwischt und muß sich in der Verteidigung noch verbessern und sich mehr an seinen Gegenspieler "festbeißen". Die anderen "Baumeister" haben sich auch redlich bemüht und sollten sich durch regelmäßige Teilnahme am Training und Spielen auch noch weiter verbessern können.
Und was noch: Kevin Hoffmann - früh mit vielen Fouls belastet - spielte konsequent weiter und warf sich dann förmlich in einen Rausch - jeder Wurf ein Treffer! Super!
Es hat uns Spaß gemacht, dieses Spiel mit Euch zu gewinnen und wir wünschen Euch und Eurem Coach Udo für den Rest dieser Spielzeit noch viel Erfolg!

Noch ein Tipp für Eure Basketball-Zukunft: Setzt Euch in Zukunft einfach immer höhere Ziele und seid nie mit dem zufrieden, was ihr schon erreicht habt! In der Altersklasse U16 gibt es anstatt 4 Regionalligen dann ja nur noch 2 Regionalligen und da wird das Leistungsniveau insgesamt dann auch viel höher, einige spielen ja nächstes Jahr schon in der U16, die anderen ab der übernächsten Saison. Und irgendwann kommt Ihr dann ja auch in den Herrenbereich und da reicht es dann vielfach nicht, wenn man in der U14 damit zufrieden war, dass man dort ein wichtiger Spieler ist. Vom Potential her können einige von Euch sicher auch im Herrenbereich einmal sehr hoch spielen, dann müßt Ihr aber in den nächsten Jahren hart an Euch arbeiten, sonst hilft Euch alles Talent mittelfristig nicht weiter! Viel Erfolg für die Zukunft wünschen Euch Nicole und Heiko!

Wir haben heute auf der Homepage des TuS Breckerfeld auch noch folgende Sätze zu diesem Spiel gefunden, bei dem wir die männliche U14 vertretungsweise gecoacht haben: